
Die Stadt Ulm an der Donau liegt am Rande der herrlichen Schwäbischen Alb und damit in nächster Nachbarschaft zum Bundesland Bayern. Diese Stadt in Baden-Württemberg hat in etwa 120.000 Einwohner und wer eine Postkarte von ihr sieht, wird sie am Panorama sofort erkennen.
Denn die Universitätsstadt hat mit ihrem gotischen Dom ein unverkennbares Wahrzeichen. Es ist nicht nur ein sehr hoher, sondern mit rund 160 Metern der höchste Kirchturm auf der ganzen Welt.
Die Stadt gibt es mindestens schon seit dem Jahr 854 a. D., in dem sie zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde. Sie liegt an der Donau und hatte in der Vergangenheit schon mehrmals mit Überschwemmungen und Brandkatastrophen zu kämpfen.
Wie fast alle deutschen Städte, kann auch diese Stadt Ulm auf eine wechselvolle Geschichte zurückblicken. Einst war sie eine blühende Königspfalz gewesen, aber sie wurde im Zuge des Niedergangs des Salischen Königshauses im Jahr 1134 niedergebrannt.
Später herrschten die Stauffer in ihr und im 14. Jahrhundert wurde die Stadt Mitglied des Schwäbischen Städtebundes. In jener Zeit trat mit dem Großen Schwörbrief auch die Ulmer Verfassung in Kraft. Es entwickelte sich eine blühende Wirtschaft und ein reger Handel mit dem restlichen Europa.
Die Ulmer Kaufleute verdienten ihr Geld einerseits mit dem Handel von in der Stadt fabrizierten Porzellanwaren und andererseits mit einem speziellen Stoff, dem sogenannten Barchent. Daneben florierte auch der Handel mit Wein, Salz und Holz. Der Schmalkaldische Krieg machte dem Idyll ein Ende und die Stadt und die Stadt musste sich dem katholischen Kaiser Karl V. unterwerfen.
In den nächsten Jahrhunderten gehörte sie vorübergehend zum Kurfürstentum Bayern und zum Königreich Baden-Württemberg. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt großräumig durch Bombardements zerstört und in den Jahren nach Kriegsende langsam wieder aufgebaut.
Heute ist die Stadt eine der schwäbischen Metropolen, in der Nutzfahrzeuge im großen Stil hergestellt werden. Auch mehrere Automobilfirmen haben dort Standpunkte für die Fahrzeugentwicklung. Daneben werden in Ulm Elektronik, Waffen und Gartengeräte produziert.
Wie alle schwäbischen Städte, ist auch diese Stadt gepflegt und gut verwaltet. Biologische und Solare Energie spielen dort eine große Rolle und werden aktiv eingesetzt. So wird beispielsweise das Ulmer Münster umweltfreundlich beheizt und die Stadt bekam für ihr großes Engagement im Bereich Umwelt- und Klimaschutz den begehrten European Energy Award.
Neben dem Ulmer Münster hat die Stadt eine ganze Reihe weiterer Sehenswürdigkeiten, die sich kein Besucher entgehen lassen sollte. Dazu zählen weitere Kirchen in Ulm wie die Pauluskirche und die Dreifaltigkeitskirche. Am Donauufer stehen mit dem Gänsturm und dem Metzgerturm zwei historische Stadttore.
Der Ochsenhäuser Hof, das alte Zunfthaus und das berühmte Schwörhaus reihen sich in die lange Reihe historischer Sehenswürdigkeiten der Stadt ein. Das Schwörhaus beherbergt heute das Stadtarchiv und es erinnert an den Ulmer Feiertag, den sogenannten Schwörmontag.
Ein Ulmer Hochzeitspaar hat die Qual der Wahl, sich in einer der zahlreichen Kirchen der Stadt trauen zu lassen. Auch im Ulmer Münster dürfen sich evangelische Brautpaare trauen lassen und diese Möglichkeit wird vor allen Dingen im Sommer gerne in Anspruch genommen.
Im Gegensatz zu den großen katholischen Kirchen, in denen Trauungen nicht erwünscht sind, hört man in dieser protestantischen Kirche das Wort Hochzeit gerne. Mit einem Fotoshooting des Brautpaares und seiner Gäste hat man mit dem Münster auch einen sehr imposanten Hintergrund, den die Hochzeitsfotografen der Region gerne nutzen.
In der Stadt selbst und in einigen umliegenden Gemeinden können sich Braut und Bräutigam in diversen Shops nach eleganter Mode für die Hochzeit, die sie meist von langer Hand planen, umsehen. Man heiratet in dieser Region gerne traditionell in Weiß und mit Hochzeitsanzug.
Und wer vor Ort nichts Passendes findet, nutzt vielleicht online Angebote für festliche Bekleidung, Schuhe und Accessoires. In der Ulmer Innenstadt gibt es mehrere exzellente Juweliere, bei denen man klassische Trauringe und auch schöne, glitzernde Colliers für die Braut findet. Auch beim Essen bleibt man alteingesessenen Traditionen treu und die Ulmer Hochzeitstafel macht da keine Ausnahme.
Wie die ganze Schwäbische Alb lieben auch die Ulmer die klassischen schwäbischen Gerichte wie Maultaschen und Spätzle. Schupfnudeln und Pfannkuchen, Suppen und Eintöpfe sowie beste Fisch- und Fleischgerichte schmecken aber nicht nur den Schwaben, sondern auch allen Besuchern und Gästen der Stadt.
Wenn die Ulmer heiraten, dann wird ganz bestimmt nicht nach dem bewährten, schwäbischen Prinzip gespart. Egal, ob das Event oder die Hochzeit in einem angemieteten Saal oder in einem der Ulmer Restaurants und Hotels stattfindet, zu feiern wissen die Schwaben immer. Was den Anbau von Wein betrifft, sind die Ulmer zwar keine Spezialisten, aber dafür haben sie mit dem Gold Ochsen sehr gutes Bier im Angebot.
Beim Thema Veranstaltung kommt wieder die historische Vergangenheit Ulms zu Tage. Es ist der Bürgermeister der Stadt, der Jahr für Jahr an einem Montag im Juli die berühmte Schwörrede abhält.
In Unterweiler hat auch Ulm jedes Jahr seinen Einwohnern und den zahlreichen Besuchern der Stadt als besonderes Event ein Oktoberfest zu bieten. Und Jahr für Jahr findet in der Stadt das Internationale Donaufest der Stadt statt, das sich nicht nur mit der Gegenwart der Donau-Anrainerstädte, sondern auch mit der Geschichte der Donauschwaben auseinandersetzt. Denn einst zogen diese im 17. Jahrhundert in die Balkan-Region, um dort ein besseres Auskommen zu finden.
Wer nicht in der Stadt selbst, sondern irgendwo anders in Baden-Württemberg Vermählung feiern möchte, der wird keine Probleme haben, eine geeignete Location oder Caterer zu finden. In den allermeisten schwäbischen Gasthäusern, Restaurants und Hotels isst man vorzüglich. Die Lokale sind nicht nur für ihr gutes Essen, sondern auch für ihre vorbildliche Sauberkeit bekannt.
Das Hochzeitsfest feiern kann man zum Beispiel auch im Alten Kloster und Schloss Bebenhausen, das in etwa 120 Kilometer nördlich Ulms bei Tübingen liegt. Oder man mietet einen Saal im Schloss Kirchheim in Kirchheim unter Teck, das in etwa 60 Kilometer nordwestlich Ulms beheimatet ist.
Wen es zum Fest eher in Richtung Bodensee zieht, der könnte die Vermählung auch auf Schloss Meersburg zelebrieren. Es ist übrigens eine wunderbare Möglichkeit, dass man in fast allen Schlössern des Bundeslandes Baden-Württemberg mit seiner Hochzeitsgesellschaft sehr willkommen ist.
Das Land ist für die Verwaltung und die Instandsetzung dringend auf Besucher und Gäste angewiesen und als Brautpaar bekommt man überall die perfekte Location für die ganz persönliche Märchenhochzeit.
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